Neue Modelle in der Schlägerreihe Wilson Ultra wecken immer eine hohe Erwartung in der ganzen Tenniswelt. Bei mir war es nicht anders. Deswegen habe ich mich auf dieses Testen extrem gefreut. Schon alleine, weil meine allererste Rezension über einen Schläger aus der Vorgänger-Kollektion Wilson Ultra 100 CV 2018 war.
In die Hand habe ich die am meisten erwartete 300 g Version Wilson Ultra 100 v3.0, sowie ihre leichtere Schwester Wilson Ultra 100L v 3.0, mit dem Gewicht 280 g ohne Besaitung bekommen. Obwohl mein Tennisherz normalerweise mehr für die schwerere Schlägermodelle schlägt, hat diesmal das imaginäre Geschwisterduell die leichtere Variante gewonnen.
Gleich nach dem Auspacken beider Schläger, habe ich einen Anfangsschock wegen der Designänderung erlebt. Dahin ist die Oberflächenveredelung aus Gummi, die seriös gewirkt hat und angenehm anzufassen war. Die ältere Verarbeitung ist zurückgekehrt und zwar in einer komplett glänzenden Optik, was in mir den Ausdruck „glänzendes Elend“ hervorruft.
Für diese fast unhöfliche Bezeichnung ist auch die eigentliche Farbausführung mitverantwortlich. Der Schläger folgt dem für Wilson typischen „Uncontaminated Design“, der den Schläger farblich in drei Segmente teilt.
Der untere Teil des Schlägers, vom Griff, über den Hals, bis zu der ersten Drittel des Kopfes ist schwarz mit blauen Aufschriften und blauen unteren Buchsen. Der mittlere Teil ist silber, was auf den ersten Blick wie die Faust aufs Auge passt und ein bisschen billig wirkt. Der obere Teil des Kopfes ist blau mit einer schwarzen Schutzkappe.
Auf den ersten Blick wirkt dieses Design billig und gewöhnlich, als wenn Sie einen No Name Aluschläger gekauft hätten. Allerdings, wenn Sie das ältere matte Modell und diese Neuheit nebeneinander stellen, kann man den Designer eine Sache nicht abschlagen. Ihre Augen werden automatisch auf die glänzende Rahmenausführung fallen, die einfach mehr Aufmerksamkeit weckt. Und das ist die eigentliche Aufgabe des Designs. Es soll die Aufmerksamkeit auf sich ziehen, schockieren und große Werbung machen.
Praktisch alle in meinem Umfeld, die diesen Schläger zum ersten Mal gesehen haben, haben auf die Verarbeitung negativ reagiert. Hinsichtlich unserer Natur, die allgemein eher als Konservativ gilt, kann dieses neue Design Schwierigkeiten haben eine Begeisterung von Anfang an hervorzurufen.
Nach einiger Zeit und ein paar Teststunden habe ich mich auf die glänzende Ausführung, sowie auf die Farbkombination gewöhnt und denke, dass es gar nicht so schlecht ausschaut.
Hand in Hand mit dem neuen Farbdesign, geht auch die eigentliche Rahmenverarbeitung, die für einige Fans der klassischen Rahmenkonstruktion von Wilson enttäuschend sein wird. Das legendäre PWS (Power Weighting System) System, das durch eine Wölbung des Rahmens nach innen auf drei und neun Uhr geformt war, ist nämlich verschwunden. Dieses ikonische Balance-System ist aber nicht so ganz verschwunden.
Es wurde nur „unsichtbar“ direkt in den Rahmen integriert sodass das gesamte Design nicht gestört wird. An dieser Stelle ist der Rahmen nun mehr auf die andere Seite gewölbt, also außerhalb des Schlägerkopfes.
Gleichzeitig ist an dieser Stelle der sog. Sweet Spot Channel integriert, der ungefähr über 10 Löcher für kurze Seiten geht. Dieser Kanal ermöglicht den Saiten einen größeren Bewegungsausmaß und vor allem wird der Sweetspot dadurch erheblich vergrößert.
Diese neue Verarbeitung wird erst im Vergleich mit dem alten Modell deutlich, wobei die neue Schlägerversion wirklich mehr Platz zum Treffen des Balls und damit auch höheren Komfort bietet.
Im ähnlichen Sinne des sagen wir mal umgekehrten Designs wurde auch der Hals verarbeitet. Der ist neulich mit einem Inverted Power Rib System ausgestattet. Falls Sie sich auf das Vorgängermodell erinnern können, wissen Sie, dass es dieses System der „Powerrippen“ bereits gehabt hat. In dieser neuen Ausführung, wie die englische Bezeichnung bereits verrät, sind die Rippen nach innen gepresst und bilden einen kleinen Kanal.
Dieser Schritt wird durch eine Verbesserung der Stabilität begründet. Allerdings ist meine persönliche Einschätzung, dass der Hersteller einfach immer mit etwas neuem kommen will. Auch für den Preis, dass diese Lösung de facto den Sinn der früheren Technologie bestreitet. Ein aufmerksamer Kunde muss mit dem Kopf schütteln und sich wundern, was sich der Hersteller wieder mal einfallen lassen hat.
Es bleibt nichts anderes übrig, als zu glauben, dass es eine wirklich gute Idee war. Eine Sache sind die genauen Messgeräte in den Labors und andere die praktischen Erfahrungen der Spieler. Also nehmen wir endlich die Schläger in die Hand und testen wir, wie diese neue Lösung funktioniert.
Nach dem Greifen der 300 g Version Wilson Ultra 100 v3.0 habe ich das Gefühl gehabt, dass ich in der Hand mindestens einen 310 g Schläger halte. Ich weiß nicht, ob der traditionell robuste Rahmen (24,5mm – 26mm – 23,5mm) daran schuld ist, aber gefühlsmäßig zieht dieser Schläger die Hand mehr zum Boden, als ich erwarten würde.
Die leichtere Version 100L mit 280 g und der gleichen Ausbalancierung auf 320 mm hat sich in meiner Hand im viel besseren Licht gezeigt. Das hat sich auch im eigentlichen Spiel verdeutlicht, aber dazu komme ich später.
Beide Schläger habe ich mit einer Komfortbesaitung Luxilon Smart 1,25 mm erhalten. Gespannt auf 19/20 kg, was für diese erste „intelligente“ Besaitung ein typischer Wert ist.
Bei der schwereren Schlägerversion war ich von dieser Kombination nicht so begeistert, deswegen habe ich den Schläger mit meiner eigenen Saite Tecnifibre Black Code 1,28 mm auf 24/23 kg besaiten lassen. Diese Saite gehört zu den weichsten Polyester Saiten auf dem Markt und hat ein sehr angenehmes Verhalten im Schläger.
Da sich die neuen Ultra auf dem imaginären Gipfel der Rahmenhärte befinden (Wert 73 RA), ist es günstig diese mit einer Komfortsaite z. B. Wilson NXT Soft Blue zu besaiten, die die Rahmenhärte feiner macht und mit ihrer blauen Farbe wird sie auch optisch wunderbar zu dem Schläger passen.
Falls Sie eine herkömmliche Polyester Saite nutzen, können Sie Schmerzen im Arm oder im Ellenbogen verspüren. Da Sie nur eine Gesundheit haben, sollten Sie diesen Faktor nicht unterschätzen. Die Härte und Unnachgiebigkeit des Rahmens dieser Schläger ist ein Nachteil, den ich nicht für mich behalten möchte.
Für mich ist es ein bisschen rätselhaft, warum Wilson solche harten Rahmen anbietet, wenn der Trend zu immer weicheren Rahmen geht. Ich verstehe es als Wahl für Spieler, die die traditionellen harten Rahmen von früheren Zeiten gewohnt sind.
Vorteil dieses Rahmens ist die Tatsache, dass er aggressiv gespielten Schläge, die mit vollem Einsatz gespielt werden, wunderbar meistert. Falls Sie aber nicht zu den Spielern gehören, die kopflos die Bälle schlagen, verliert der Schläger sein Potential. Am besten ist es beim schwierigeren Modell zu spüren, das wir nun unter die Lupe nehmen.
Wilson Ultra 100 v3.0 wird zweifellos zu den beliebtesten Tennisschlägern in der Kategorie für fortgeschrittene und erfahrene Spieler mit Turnierambitionen gehören. Genauer gesagt für Spielerinnen und Juniorinnen, für die dieser Schläger wie geschaffen ist. Diesen Schläger habe ich mit einer Besitzerin des Vorgängermodells Wilson Ultra 100 CV 2018, die das energetische Potential dieses Schlägers sehr geschätzt hat.
Die Schläger Ultra gehören zu der sog. Power Schläger Kategorie, die viel Energie generieren. Verwechseln wir es aber nicht mit Hobbyschlägern, die wie von alleine spielen. Dieser Schläger generiert zwar Energie, aber dazu ist eine perfekte Beinarbeit und aggressiver Ausdruck des Spielers nötig.
Falls Sie sich in die Bälle nicht allzu sehr legen, sondern mehr vom Tempo des Gegners profitieren, können Sie dieses Modell vergessen. In dem Moment, wenn Sie aufhören richtig zu spielen, mutiert der Schläger zu einer „faulen Haut“. Diese Bezeichnung kam nicht nur aus meinem Mund, sondern auch noch von zwei weiteren Spielerinnen, denen ich diesen Schläger geliehen habe. Es handelt sich auf keinen Fall um einen Zufall und es sagt einiges über die Eigenschaften dieses Schlägers aus.
Stumpfe Rahmenreaktionen sind dank einem größeren Sweetspot und der Verwendung von Karbon-Graphit ein bisschen zurückgegangen und es ist nicht mehr so eine „Taubheit und Blindheit“ wie beim älteren Modell mit Countervail. Trotzdem mag ich dieses gedämpfte Verhalten nicht, weil es mich daran hindert, mehr mit dem Ball zu spielen.
Normale Schläge im Tempo von der Grundlinie sind hervorragend, aber sobald ich mir etwas einfallen lassen wollte, das Spiel zu verkürzen, oder den Winkel zu verändern, habe ich mir schwer getan einen Weg zu finden, wie ich dies meistern kann.
Es kommt mir fast so vor, als wenn dieser Schläger ausschließlich für den Spiel von der Grundlinie im Stil von Western-Schießerei bestimmt wäre. Wer den längeren Atem hat und physisch besser vorbereitet ist, der gewinnt. Für Spielereien und Volleys bietet dieser Schläger kaum Raum.
Ähnlich wie das ältere Modell ist auch dieses, was die Flinkheit und Wendigkeit angeht, spürbar langsam. Für den stärkeren Rahmen müssen Sie mit einem höheren Luftwiderstand und somit schlechterem Luft Schneiden bezahlen. Falls Sie Zeit im Spiel haben, macht es richtig Spaß mit diesem Schläger zu spielen. Wenn Sie aber ein bisschen hinterher hinken, ist die Manipulation mit diesem Schläger sehr anstrengend.
Das gilt auch für Schläge von der Grundlinie. Wo dieser Schläger wiederum glänzt, sind die sog. Drive Volleys, also geschwungene Wolleys mit Topspin. Hier kommen die Kraft und hervorragende Konstruktionsstabilität zum Vorschein. Schmetterbälle und Aufschläge sind auch sicher, komfortabel und hart.
Es ist zu sehen, dass dieser Schläger am besten mit Situationen klarkommt, in denen Sie der Herr der eigenen Zeit sind und das Tempo vorgeben. In anderem Fall, wenn Sie in die Defensive kommen, wird sein Atem kurz und hilft Ihnen nicht wirklich aus der Patsche. Das ist sehr Schade, weil sich damit der Schläger fast ausschließlich in die Schlägerkategorie für offensive Spieler einordnet.
So hat es aber Wilson mit diesem Modell auch beabsichtigt. Falls Sie also zu den „Schlägern“, die gerne von der Grundlinie spielen und mit einem ähnlichen Modell bereits Erfahrung gesammelt haben, werden Sie sicher nicht enttäuscht sein.
Absichtlich widme ich diesem Schlag einen eigenen Absatz. Weil das der Punkt ist, der das Ruder dieser Rezension deutlich zum Vorteil dieses Schlägers reißt. Falls Sie eine beidhändige Rückhand spielen, dann kann ich Ihnen garantieren, dass Sie begeistert sein werden.
Ich persönlich kann mich nicht daran erinnern, dass ich eine Rezension für einen Schläger gemacht hätte, mit dem man diese Schläge so gut spielen könnte. Nicht nur gut, sondern auch sehr sicher, hart und präzise. Ich habe mir darüber den Kopf zerbrochen, wieso es so ist und habe gleich zwei Faktoren gefunden.
Allgemein gilt, dass die beidhändige Rückhand eher eine Kraftangelegenheit ist. Eine hohe Vorspannung der Rückenmuskel bei der Rotation beider Schultern generiert eine immense Energie. Dazu handelt es sich um einen Schlag, der eher flach gespielt wird, ohne dabei das Handgelenk großartig ins Spiel zu bringen.
Beide Hände bedeuten mehr Kraft, die man stabilisieren, regulieren und lenken muss. Und darin sind die neuen Ultras absolut unschlagbar. Der harte Rahmen ist in diesem Fall optimal und kommt mit der groben Kraft beider Hände wunderbar zurecht.
Die zweite Sache, die ganz grundsätzlich zum Komfort und Kontrolle bei der beidhändigen Rückhand beiträgt, ist die eigentliche Grifflänge. Der Griff ist nicht nur ein bisschen länger, als bei den Schlägermodellen der Wettbewerber, sondern hat auch kleinere Neigung der Halsgehrung.
An der Stelle, wo andere Schläger bei der beidhändigen Rückhand den Griff beim Umfassen mit der führenden Hand, d. h. näher beim Hals, mit der Handfläche gegen den Ball, verlieren, da hätten die Ultras noch Platz zu Verschenken. Dazu ist die Grifffläche in diesem Bereich praktisch gleich breit, wie in der Mitte und somit können Sie in den Schlag gehen, ohne Angst zu haben, dass Sie den Halt und das Gefühl für den Ball verlieren.
Wenn ich es mit meinem neuen Schläger Tecnifibre TF40 305 oder mit Head Graphene Touch Speed Pro vergleiche, ist der Platzunterschied im Griffbereich sehr deutlich.
Nun ist mir bisschen schleierhaft, warum andere Schlägerhersteller auch nicht so eine Einstellung zum Griff haben. Beidhändige Rückhand spielt die überwiegende Mehrheit aller Tennisspieler, obwohl die einhändige Rückhand dank phänomenalen Erfolgen von Roger Federer und der nachfolgenden Spielergeneration wie Stefanos Tsitsipas, Dominik Thiem oder Grigor Dimitrov wieder ins Spiel gekommen ist.
Immer noch ist die beidhändige Rückhand der einfachere Schlag zum Lernen und mit ein bisschen Übertreibung kann ich mir vorstellen, dass Sie mit der neuen Ultra Ihre Vorhand mit Freude zu Gunsten der Rückhand umlaufen werden.
Nun zur Überraschung dieser Doppelrezension, die für mich die leichtere Version Wilson Ultra 100L v3.0 war. Da sich der Hersteller nicht an der klassischen Gleichung leichterer Schläger = Ausbalancierung mehr in den Kopf, gehalten hat, sondern hat diesen Wert gleich, wie bei dem schwereren Modell belassen, ist aus dieser 280 g leichten Version ein Schätzchen entstanden.
Diesen Schläger kann ich sowohl Frauen auf einem Klubniveau, auch den Trainern und Doppel-Spezialisten, die einen sehr Wendigen Schläger, für blitzschnelles Laufen am Netz benötigen, wärmstens empfehlen. Nach dem Greifen dieses Schlägers und nach den ersten paar Schlägen, wurde auf meinen Lippen ein breites Lächeln gezaubert und ich habe mir gedacht, das ist genau das richtige. Endlich konnte ich alles spielen, was ich wollte und wann ich es wollte.
Aus der defensiven Sicht handelt es sich sogar um eine gute Variante für schwächere Spieler, die ein schwereres Modell nur schwer „umreißen“ würden. Die Wendigkeit ist hervorragend, die Schlägerführung und der Schwung sind schnell und präzise. Obwohl der Schläger leichter ist, hat er nichts an Stabilität verloren.
Gefühlsmäßig ist der Rahmen weicher und angenehmer. Nach dem Blick in die Parameter ist es nicht nur ein Gefühl, sondern ein real gemessener Wert, der bereits akzeptable und moderne 68 RA bei der Rahmenhärte zeigt. Das ist um 5 Punkte niedrigerer Wert als beim oben bewerteten Modell und es ist spürbar.
Das niedrigere Gewicht ist bei extrem offensiven Bällen, Aufschlägen und Schmetterbällen ein bisschen Kontraproduktiv, aber das ist logisch. Nichts desto trotz ist es erst bei einem sehr aggressiven Spiel auf einem Turnierniveau zu merken, was ein Bereich ist, für den dieser Schläger eh nicht geeignet ist.
Alles bei diesem Schläger funktioniert so irgendwie von alleine, einfacher und ohne größerer Anstrengung. Obwohl es sich aus der ökonomischen Sicht um einen relativ teuren Spaß handelt, den man mit billigeren Varianten ersetzen kann, ist die Flexible Saite Luxilon Smart 1,25 mm für diesen Schläger eine gute Wahl. Haben Sie keine Angst mit Komfortsaiten wie Wilson Sensation Plus 1,28 mm, Wilson NXT Power oder preislich zugänglicher Tecnifibre Multifeel zu experimentieren.
Die neuen Wilson Ultra v3.0 für das Jahr 2020 werden allgemein für Power-Schläger gehalten, die dem Spiel so irgendwie selbst die benötigte Energie liefern. Beim Schwereren 300 g Modell ist es aber von weiten nicht so einfach, wie es zu scheinen mag.
Daher empfehle ich diesen Schläger vor allem erfahrenen Spielerinnen auf einem Klub- bis Turnier Niveau und Juniorinnen, die ausreichend Kraft und vor allem perfekte Bewegung auf dem Tennisplatz haben. Sobald Sie mit diesem Schläger den optimalen Zeitpunkt zum Treffen des Balls verpassen, werden Sie es sehr bereuen.
Der Schläger funktioniert in diesem Fall so gar nicht. Falls Sie es schaffen, das Tempo über die ganze Zeit des Wettkampfs zu diktieren, ist es ein zuverlässiger Partner, praktisch in jeder Situation.
Der Bereich, wo er wirklich unschlagbar ist, ist die beidhändige Rückhand, aus der er dank einem längeren und komfortablen Griff eine sehr gefährliche Waffe zaubert. Falls Sie nur einhändige Rückhand spielen, dann schauen Sie sich lieber andere Modelle an.
Die leichtere Schwester mit 280 g hat überrascht. Und zwar in so weit, dass ich sie mir gut in meinem Bag als zweiten Schläger für Trainings Zuspielen vorstellen könnte. Gegebenenfalls für Doppel Turniere auf dem Klub Niveau. Er zeichnet sich durch hervorragende Wendigkeit, präzise Schwungkontrolle und energetische Explosivität aus.
Das Spielen mit dem Schläger ist eine echte Freude und Behaglichkeit, die in mir die Erinnerung auf das vorjährige Hit Wilson Clash 100L hervorruft. Das Spiel mit diesem Schläger werden alle Alterskategorien, praktisch auf jedem Spielniveau von Anfängern bis zu fortgeschrittenen Spielern, genießen. Vitale Senioren, mit einer langen Tennisgeschichte, werden diesen Schläger auch lieben.
Einfacher Zugang zum Spin, ordentliches Gefühl und die Ausbalancierung mehr in die Hand ist genau das, was aus diesem Schläger ein universelles Werkzeug sowohl für Einzel, als auch für Doppel, macht. Ähnlich wie beim schwereren Modell gilt, dass er wunderbar bei beidhändiger Rückhand ist, aber dank der Leichtigkeit und guter Wendigkeit werden auch Einhänder damit gut klarkommen.
In meinem Fall ist es zwar eine überraschende Entscheidung, allerdings muss ich zugeben, dass ein höheres Gewicht eines Tennisschlägers nicht immer von Vorteil sein muss. Wenn ich mich für einen dieser Schläger entscheiden sollte, wäre es gerade das leichtere Modell Wilson Ultra 100L v3.0.
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