Beschädigen Sie nicht Ihre neue Eishockey Ausrüstung durch schlechte Behandlung. Wir geben Ihnen eine Vielzahl an Tipps und Tricks, wie man die Hockeyausrüstung richtig pflegt, so dass sie so lang wie möglich zu Ihrer Zufriedenheit und der Ihrer Familienkasse beiträgt.
Die Serie für Hobbyspieler geht weiter. Wir haben Sie beraten, wie man direkt nach dem Kauf die Schlittschuhe richtig pflegt, um so lange wie möglich zu erhalten. Auch wie man die Nutzungsdauer der Hockey Schlittschuhe bei regelmäßigem Gebrauch verlängert. Es ist nun an der Zeit, sich die Geheimnisse der Pflege rund um den Hockeyschläger anzuschauen.
Im verbleibenden Teil lesen Sie, wie man Hockey Handschuhe richtig pflegt.
Wir zeigen Ihnen verschiedene Wickeltechniken für die Klinge und des oberen Endteil des Schlägers. Zum Anschluss der Serie verraten wir Ihnen, was ein Grip ist und wie man ihn herstellen kann. Falls Sie sich erst einen Hockeyschläger aussuchen möchten, helfen wir Ihnen gerne damit in unserer Sportberatung.
Wenn Sie Ihren Hockeyschläger kaufen, müssen Sie seine Länge auf Ihre Körpergröße abstimmen. Der einfachste Schritt ist das schlichte Zuschneiden des Schlägers. Es gilt die goldene Regel, dass Ihnen der Hockeyschläger bis zur Nase reichen sollte, wenn Sie barfuß sind.
Angriffsspieler schneiden Ihre Hockeyschläger aber gerne kürzer zu, damit Sie im Eck bei der Bande besser den Puck kontrolieren können. Verteidiger wiederum schneiden die Schläger länger zu, damit sie mit ihnen eine größere Reichweite haben. Wir raten Ihnen jedoch, es nicht zu kurz oder zu lang zuzuschneiden. Das Ende des Hockeyschlägers sollte nicht weiter von Ihrer Nase entfernt sein als maximal 2-3 cm, um das beste Ergebnis im Spiel zu erzielen.
Den Hockeyschläger haben Sie sich schon individuell zurechtgeschnitten und nun ist es an der Zeit, den Schläger richtig zu tapen. Es gibt mehrere Arten, die Kelle sowie auch das obere Ende des Schlägers mit dem Band zu kleben. Beim Tapen der Kelle ist es am üblichsten, vom Fuß bis zum Ende der Kelle vorzugehen. Sie bekleben mit dem Band zuerst die Spitze des Schlägers und folgend die ganze Kelle.
Dank dieser Art des Tapens erreichen Sie eine Reibung an der ganzen Oberfläche der Kelle und der Puck rutscht nicht mehr von der Kelle. Die Kelle ist nach dem Tapen schwerer. Wenn Sie lieber eine leichtere Kelle haben möchten, klebt man eher an der Kante entlang. Es erfüllt so die gleiche Funktion bei der Reibung, aber Sie benutzen viel veniger Tape, die Kelle ist leichter und gleitet besser auf dem Eis.
Beim oberen Ende des Schlägers sind zwei Arten des Tapens am üblichsten. Entweder hat das Griffband nur eine Schicht, oder es ist mehrschichtig. Wenn das Griffband nur eine Schicht hat, dann umwinckeln Sie es einfach rund um den oberen Teil des Schlägers. Sie gewinnen die nötige Reibung, das Band ändert nicht die Form des Schlägers und es erschwert ihn auch nicht. Trotz des Tapes werden Ihre Handfläche leider nicht vor scharfen Kanten geschützt, welche Sie wahrscheinlich sogar durch die Handschuhe fühlen werden.
Ein mehrschichtiges Griffband ändert die Form des Schlägers und macht ihn schwerer. Dafür bietet es Ihnen aber einen höheren Schutz Ihrer Hände und der Hockeyschläger wird Ihnen weniger aus der Hand rutschen. Den Schläger tapen Sie so, dass Sie den Griff am obersten Teil des Schlägers umwinden und so Ihre gewünschte Schicht bilden. Es gibt keine spezifische Regel, wie dick das Tape gewickelt wird, um Ihre richtige Form zu finden. Sie können es so tapen, wie Sie es am liebsten mögen. Anschließend überdecken Sie den Schläger mit einer Schicht Tape wie im ersten Fall.
Die Aufschrift "Grip" haben Sie wahrscheinlich schon auf Ihrem Hockeyschläger bemerkt. Dieses Wort bedeitet "Haftung" und zeigt an, dass Ihr Hockeyschläger eine extra Schicht an Gummi-ähnlichem Material hat, welches die Reibung erhöht. Der Hockeyschläger haftet besser an den Händen und entgleitet nicht, selbst wenn er nass ist. Falls Sie keinen Schläger mit "Grip" haben, aber gern ausprobieren möchten, gibt es zwei Arten, wie man sich einen Grip zuhause herstellen kann.