Der Frost ist da und mit ihm Eishockey und Schlittschuhlaufen. Aber wann ist ein solches Eis von guter Qualität und ist es sicher, darauf zu gehen?
Der Winter bringt den ersten Frost und die zugefrorenen Teiche werden zur Freilichtbühne für Schlittschuhläufer und Eishockeyfans. Aber achte auf die Sicherheit. Eine Nacht unter dem Gefrierpunkt bedeutet nicht, dass sich auf einem Teich, See oder einem anderen Gewässer Eis gebildet hat. Nicht umsonst wird der Spruch "Schlittschuhlaufen auf dünnem Eis" mit Glücksspielverhalten in Verbindung gebracht. Wir sagen dir deshalb, wie das Wetter sein sollte und wie das Eis aussehen sollte, damit das Schlittschuhlaufen auf dem Teich sicher ist.
Bevor wir uns mit den Einzelheiten befassen, ist es wichtig, daran zu denken, dass keine Eisfläche 100% sicher ist. Unabhängig von ihrer Dicke oder Farbe ist die Unberechenbarkeit ein ständiger Begleiter der gefrorenen Gewässer.
Achte zum Beispiel auf Bereiche, die gefroren, aufgetaut und wieder gefroren sind. Bevor du das Eis betrittst, solltest du immer der Sicherheit den Vorrang geben und daran denken, dass das einzige wirklich sichere Eis eine Eislaufbahn ist.
Der Prozess der Eisbildung wird von mehreren Faktoren beeinflusst, darunter Temperatur, Wasserströmungen, Wind, Schneedecke und mehr. Normalerweise bildet sich nach zwei bis drei Wochen mit niedrigen Temperaturen eine feste Eisschicht auf deinem Teich oder See. Diese niedrigen Temperaturen sind jedoch nicht die einzigen Faktoren, die die Eisbildung beeinflussen. Um einen zugefrorenen Teich betreten zu können, ist es gut, wenn die Temperatur mindestens 5 Tage lang nicht über -5 °C steigt. Und das gilt auch für die Tagestemperaturen.
Die Qualität des Eises ist ein entscheidender Faktor für die Sicherheit. Achte bei der Inspektion des Eises auf Blasen, eingeschlossenen Schnee und Risse. Auch die Farbe des Eises ist ein wichtiger Indikator für seine Qualität und Stärke. Festes blaues Eis ist stärker als eine weiße, brüchige Schicht, die auf Lufteinschlüsse und andere Mängel hinweist. Es ist erwähnenswert, dass neues Eis im Allgemeinen stärker ist als altes Eis.
Nachdem die Qualität der Eisoberfläche sichergestellt wurde, muss im nächsten Schritt die Dicke des Eises überprüft werden. Die dünnste Eisschicht befindet sich immer in der Mitte und an den Rändern in Küstennähe. Bohre oder schneide Proben an mehreren Stellen, während du dich der Mitte des Teiches näherst, da das Wasser nicht unbedingt gleichmäßig gefriert.
Als allgemeine Regel gilt: Eine Eisschicht von weniger als 7,6 cm ist für die meisten Menschen zu dünn, um sie zu betreten. Für eine Gruppe von Menschen oder für ein Schneemobil ist eine Eisschicht von mindestens 15 bis 20 cm ideal.
Auch bei einer dickeren Eisschicht musst du vorsichtig sein. Es ist keine schlechte Idee, einen Rettungsring oder eine Schwimmhilfe in Reichweite zu haben, falls jemand durch das Eis fällt und zu ertrinken droht. Eine weitere Grundregel lautet daher, die gefrorene Fläche nicht allein zu betreten. Habe immer eine Gruppe von Freunden um dich herum, wenn du auf das Eis gehst. Und gehe niemals Risiken ein. Wenn du dir über die Qualität des Eises nicht sicher bist, bleibe an Land. Denke daran, es ist besser, auf Nummer sicher zu gehen, als es später zu bereuen.
Nach Angaben des Kanadischen Roten Kreuzes ist es am besten, eine gestrandete Person vom Ufer aus zu retten, nicht vom Eis. Der Grund dafür ist, dass das Eis wahrscheinlich gestört wird und unter den Retter sinken könnte.
Auch wenn du keine Rettungsringe oder Ähnliches mitnimmst, solltest du immer einen langen Stock oder einen langen, stabilen Stock an der Kante haben. Kinder sollten dann nur unter Aufsicht von Erwachsenen auf das Eis gehen.
Wir hoffen, dass du diese Punkte nie anwenden musst, aber es ist gut, sie zu kennen, bevor du ein zugefrorenes Gewässer betrittst.
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